Impfen oder nicht? - Die Entscheidung

Welche Konsequenzen haben nun diese Ausführungen auf unser bisheriges Denken? Wir sind doch in dem Glauben aufgewachsen, die Ärzte wollen doch nur unser Bestes, sie müssen es doch wissen, sie haben doch schließlich studiert! Es ist sicher nicht für alle Menschen einfach, diese seit Generationen eingefahrene Denkensweise zu verlassen und andere Sichtweisen zuzulassen. Bei dem einen oder anderen bedarf es auch sicher noch weiterer Informationen, um sich eine sichere Meinung über das Thema zu bilden. Das dürfte kein Problem sein, denn Literatur darüber ist heutzutage genügend vorhanden. Es muß eine gewisse Wissensschwelle erreicht werden, um die aufkommenden Zweifel zum Verschwinden zu bringen. Erst dann können uns die Nötigungen und Anschuldigungen bei den U-Untersuchungen, im Kindergarten und in der Schule und auch die fast tägliche Gehirnwäsche durch die Medien nichts mehr anhaben. Die Zeiten sollten der Vergangenheit angehören, als man die Verantwortung für die eigene Gesundheit und die unserer Kinder an der Garderobe des Wartezimmers abgab. Wie jeder einzelne sich letztendlich entscheidet, ist jedem selbst überlassen, denn seit 1983 besteht in Deutschland keine Impfpflicht mehr. Aber können wir wirklich immer frei entscheiden?

In Baden-Württemberg gab es z.B. Ausschlüsse von gesunden, ungeimpften Kindern aus dem Kindergarten, nachdem dort Mumps, bzw. Masern aufgetreten waren. Im westfälischen Soest gab es Mumpsfälle in der Schule und ungeimpfte Kinder wurden vom Unterricht ausgeschlossen. In Aichach (Bayern) geschah der Schulausschluß aufgrund von Masern. Begründet wurden diese Maßnahmen mit dem neuen Infektionsschutzgesetz. Dieses Gesetz besagt, daß bei Epidemien automatisch das Recht auf die Freiwilligkeit der Impfung außer Kraft gesetzt wird. Früher galt dies nur für die gefährlichen Infektionskrankheiten, heute zählen auch harmlose Kinderkrankheiten dazu. Ein solches Vorgehen kann man als Impfzwang durch die Hintertür bezeichnen.

Auch der Sinn solcher Maßnahmen ist völlig unverständlich, denn warum sollen ungeimpfte gesunde Kinder die Schule nicht mehr besuchen dürfen, wo doch die geimpften Kinder angeblich durch die Impfung geschützt sind? Auf diese Frage äußerte sich Frau Tigger vom Gesundheitsamt in Soest wörtlich: „Wir wollen eine Durchimpfungsrate von 90 % und das ist unser Mittel.“ Bei solchen Zwangsmaßnahmen kann man nicht mehr von Freiwilligkeit sprechen. Dabei geht es jedoch um eine wichtige Angelegenheit, die Gesundheit unserer Kinder steht auf dem Spiel. Deshalb sollten sich die Eltern gemeinsam dafür einsetzen, daß ihnen die Entscheidungsfreiheit und das Grundrecht auf körperliche Unversehrtheit nicht genommen wird. (vgl.klein-klein-Verlag, 2003, S.7/8/9)

Der Gesundheitsbegriff muß ebenfalls neu überdacht werden.

Ich persönlich durfte noch in einer Zeit aufwachsen, als noch nicht gegen Kinderkrankheiten geimpft wurde. Es war sogar erwünscht, möglichst viele dieser Krankheiten während der Kindheit durchzumachen. Bis zum 13. Lebensjahr hatte ich die meisten hinter mir: Masern, Windpocken, Mumps und auch den Keuchhusten. Jede Krankheit verlief ohne Komplikationen, wenn auch der Keuchhusten als unangenehm bezeichnet werden muß, da er sich über Wochen hinzieht. >>>

 

 

 

<<<  Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20  >>>