Der Rückgang der Seuchen

Am Ende des 18. Jahrhunderts erfand der englische Landarzt Edward Jenner (1749-1823) das Impfverfahren gegen Pocken (vergl. Buchwald, 1997., S. 21 ). Noch heute wird von den Impfbefürwortern behauptet, die Ausrottung der Pocken habe mit der Einführung der Impfungen zu tun. In Wirklichkeit wurden damals die ersten Impfschäden verursacht. Jenner impfte seinen Sohn, der danach schwachsinnig wurde und mit 21 Jahren starb (vgl. Rolf Schwarz, 2002, S.11 ). Ein fünfjähriger Junge starb kurz nach der Impfung und eine während der Schwangerschaft geimpfte Frau spürte am 23. Tag nach der Impfung keine Kindsbewegungen mehr. Nach weiteren 12 Tagen wurde sie von einem toten Kind entbunden, dessen Haut mit pockenähnlichen Blasen bedeckt war. Trotzdem wurden von der Regierung gesetzliche Pflichtimpfungen eingeführt, zuerst in Deutschland (Hessen) 1807, gefolgt von Bayern.

Am Ende seines Lebens erlebte Jenner große Pockenepedemien in England. Dabei stellte sich heraus, daß auch die von ihm oder mit seiner Methode Geimpften erkrankten. Jenner soll von Zweifeln geplagt worden sein, ob er mit seinem Verfahren anstelle etwas Gutem nicht doch etwas Furchtbares geschaffen hat (vgl.Buchwald, 2002, S.22 ).

Heilpraktiker Rolf Schwarz schreibt: „Als Fazit der inzwischen über 200-jährigen Impfgeschichte muß der Methode ein totales Versagen bescheinigt werden. Die Tatsache, daß alle Infektionskrankheiten ebenfalls seit etwa dieser Zeit zurückgingen, kann nicht mit Impfungen zusammenhängen, da es bis Anfang des 20. Jahrhunderts nur die Pockenimpfung gab. Woran aber lag es dann?“ ( Schwarz, 2002, S.11 )

Auch in Europa lebten die Menschen bis Mitte des 18. Jahrhunderts oft in Hunger und Not. Die Immunitätslage dieser Menschen war sicher nicht ausreichend, um schwere Krankheiten abzuwehren. Erst als sich allmählich die Lebensbedingungen verbesserten durch ausreichende Ernährung, sauberes Trinkwasser, kontrollierte Abwasserbeseitigung und verbesserte Wohnqualität, gingen auch die Seuchen zurück. Dr. med.Buchwald wies anhand von Statistiken nach, daß durch die Impfungen der Rückgang der Seuchen sogar verzögert bzw. verhindert wurde. Die Verlaufskurven der einzelnen Krankheiten sprechen eine deutliche Sprache ( Buchwald, 1997, S.63 u.a.).

Die Pockenimpfpflicht wurde in Deutschland 1983 aufgehoben. Bei einem Vortrag von Dr.Buchwald am 10.Juli 1973 in Bonn anläßlich der Sitzung des Bundesgesundheitsrates, brachte dieser ein Argument gegen das andere hervor und schloß mit den Worten: „Es ist nicht möglich, durch Impfung mit dem Vakzina-Virus einen individuellen oder kollektiven Schutz vor einer Infektion mit dem Variola-Virus zu erzielen. Im Gegenteil, eine zur Unzeit durchgeführte Pockenimpfung prädestiniert zu vermehrten und besonders schweren Infektionen und ist unter Umständen sogar lebensgefährlich.“( vgl. Schwarz, 2002, S.24 ).

 

 

 

<<<  Seite 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 19 20  >>>